Journalistenpreis 2023: Preisträgerinnen und Preisträger

Stand:
Sechs Sieger:innen, vier Kategorien, feierliche Stimmung und viel Austausch: Die Verbraucherzentrale NRW hat am 26. September 2023 zum zweiten Mal ihren Journalistenpreis vergeben und im Düsseldorfer Maxhaus für strahlende Gesichter gesorgt.
11 Menschen zweireihig nebeneinander
Die Preisträger:innen vor einem Teil der Jury (vorne von links): Lucas Tenberg, Jana Heck (beide WDR Quarks), Barbara Hoynacki, Peter Szymaniak (beide WAZ Oberhausen), Nina Kannenberg (in Vetretung für Philip Strunk, 1live), Simon Haas (NZZ).
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Lobende Worte, schöne Trophäen und jede Menge Applaus: Am 26. September 2023 hat  die Verbraucherzentrale NRW zum zweiten Mal ihren Journalistenpreis verliehen. Im Düsseldorfer Maxhaus nahmen sechs Gewinner:innen in vier Kategorien strahlend ihre Auszeichnungen entgegen. In zwei der vier Kategorien haben Beiträge gewonnen, die auf umfassender Eigenrecherche und Datenanalyse beruhen – Datenjournalismus vom Feinsten. Die Verbraucherzentrale NRW stärkt mit dem Preis Qualitätsjournalismus, der Augenhöhe herstellt zwischen Verbraucher:innen und Anbietern und damit den Menschen eine gut informierte Entscheidung ermöglicht – sei es im Supermarkt oder im Pflegeheim. Gäste aus Medien, Politik und Verbraucherschutz freuten sich mit den Preisträger:innen und tauschten sich im Anschluss beim Get-together über Verbraucherschutz und guten Journalismus aus.

Gewinner Kategorie "Print/Online"

Simon Haas, Neue Zürcher Zeitung (Berliner Büro), für seinen Beitrag "Preismonitor: Was im Supermarkt teurer oder billiger wird"/"Billigmarken plötzlich teuer: Wie Aldi, Rewe und Co. von der Krise profitieren" (Datenrecherche), Erstveröffentlichung am 8. April 2023. Gewinnerbeitrag bei NZZ lesen

Portrait Simon Haas

Gewinner Kategorie "Audio-visuell"

Philip Strunk, 1LIVE (WDR), für seinen Beitrag "Aligner aus dem Internet – einfach schöne Zähne oder Abzocke?", erschienen am 22. März 2022. Beitrag bei Instagram ansehen

Portrait Philip Strunk

Gewinner Kategorie Lokaljournalismus

Peter Szymaniak und Barbara Hoynacki, WAZ Oberhausen, für den Beitrag "Bis zu 3.000 Euro für ein Altenheim-Zimmer" / "Pflegenotstand empört immer mehr Betroffene", erschienen am 12. April 2022. Gewinnerbeitrag 1 bei WAZ lesen | Gewinnerbeitrag 2 bei WAZ lesen | Gewinnerbeitrag 3 bei WAZ lesen | Gewinnerbeitrag 4 lesen

Portrait Peter Szymaniak
Portrait Barbara Hoynacki

Gewinner Kategorie Nachwuchs

Jana Heck und Lucas Tenberg, WDR.de/Quarks, für den Beitrag "Fast jedes zweite Nahrungsergänzungsmittel beanstandet" (Datenrecherche), erschienen am 20. April 2023. Gewinnerbeitrag bei Quarks ansehen

Portrait Jana Heck
Portrait Lucas Tenberg

Der Abend der Preisverleihung in Bildern


Warum vergibt die Verbraucherzentrale NRW den Journalistenpreis?

Verbraucherschutz braucht Menschen, die diese Themen transportieren. Dazu gehören auch die Medien. Wir sind uns der Bedeutung eines hochwertigen Verbraucherjournalismus bewusst und möchten die Qualitätsarbeit engagierter Medienvertreter:innen stärken. Mit dem Journalistenpreis würdigen wir deshalb seit 2022 herausragende Berichterstattung zu Verbraucherthemen in NRW. Am 26. September 2023 wurden die Preisträgerinnen und Preisträger des Journalistenpreises 2023 in Düsseldorf gekürt.

Journalistenpreis der Verbraucherzentrale NRW

Mit einem eigenen Journalistenpreis zeichnet die Verbraucherzentrale NRW seit 2022 herausragende Medienbeiträge zu Verbraucherthemen aus.

Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen waren zehntausende Verbraucher:innen. Das Kammergericht hat die Tarifspaltung des Berliner Gasgrundversorgers für unzulässig erklärt. Daraus können sich hohe Nachforderungen derjenigen Verbraucher:innen ergeben, die in den teuren Neukundentarif gefallen waren. Das letzte Wort wird hat der Bundesgerichtshof haben.
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Regelmäßig erhalten Verbraucher:innen betrügerische Inkassoschreiben. Die Verbraucherzentrale Brandenburg veröffentlicht Nummern von Konten, auf die Sie kein Geld überweisen sollten, die sogenannte Schwarzliste.
Geldmünzen vor Taschenrechner und Stift

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Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Stadtsparkasse München haben sich auf einen Vergleich geeinigt. Dadurch können betroffene Verbraucher:innen unkompliziert Nachzahlungen für Ihre Prämiensparverträge erhalten. Das Bayerische Oberste Landesgericht informiert Verbraucher:innen, die sich der Musterfeststellungsklage angeschlossen haben, schriftlich über den Vergleich.