Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos!
Bei Fragen oder zur Terminabsprache erreichen Sie uns unter:
get-in@verbraucherzentrale.nrw, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V., Mintropstraße 27, 40215 Düsseldorf, Tel. 0211 3809-379
Die Verbraucherzentrale NRW bietet zu den folgenden Themen Workshops, Bildungsmaterialien zum Download sowie digitale Übungen an. Hier erhalten Sie einen ersten Überblick über die Themen und Inhalte.
Viele geflüchtete und neu zugewanderte Menschen sind in Deutschland zum ersten Mal mit bargeldlosem Zahlungsverkehr konfrontiert. In vielen Herkunftsländern werden Finanzdienstleistungen kaum oder gar nicht in Anspruch genommen. Es ist dort üblich, bar zu bezahlen. Die Kontoführung und Budgetplanung müssen erlernt werden. Daher erarbeiten wir mit den Teilnehmer*innen
Viele neu zugewanderte Menschen, die sich in einem neuen Konsumalltag zurechtfinden müssen, laufen große Gefahr in Zahlungsverzug zu geraten, ohne sich dessen bewusst zu sein. Kleine Beträge, wie beispielsweise Zahlungen im Supermarkt, die aufgrund einer nicht eingelösten Lastschrift eine Inkassoforderung auslösen. Neben der Hauptforderung werden hohe Zusatzkosten veranschlagt. Daher erarbeiten wir mit den Teilnehmer*innen
Viele neu zugewanderte Menschen erfahren in der Regel sehr früh, dass eine negative Schufa-Auskunft den Hoffnungsschimmer auf eine eigene Wohnung schwinden lässt. Aus dem Beratungsalltag der Verbraucherzentrale NRW wird berichtet, dass neu zugewanderte Menschen den Lockangeboten unseriöser angeblicher Kreditvermittler auf den Leim gehen. Bei dem Versuch einen Schufa-freien Kredit zu beantragen, tappen sie in Fallen. Anstatt den erhofften Kredit zu erhalten, werden sie mit hohen Kosten belastet. Daher erarbeiten wir mit den Teilnehmer*innen
Viele neu zugewanderte Menschen werden in Deutschland zum ersten Mal mit Verträgen in schriftlicher Form konfrontiert. In vielen Herkunftsländern werden Verträge mündlich verhandelt und mit Handschlag besiegelt. Im ländlichen Bereich sichert die soziale Kontrolle im Dorf und in der näheren Umgebung die Einhaltung der ausgehandelten Vertragsbedingungen. In den Großstädten sind schriftliche Verträge von der Lebenswirklichkeit der geflüchteten Menschen abhängig.
Berichten von geflüchteten Menschen zufolge sind Verträge mit Laufzeiten in den Herkunftsländern unbekannt. Verträge sind immer kurzfristig zu kündigen. Zudem ist geflüchteten Menschen die Komplexität von Vertragssituationen in Deutschland vollkommen neu. Daher erarbeiten wir mit den Teilnehmer*innen
Die Nutzung eines Smartphones ist während und nach der Flucht von großer Bedeutung. Daher haben die meisten geflüchteten Menschen bereits zu Beginn ihres Aufenthaltes in Deutschland ein Smartphone. In den meisten Herkunftsländern der neu zugewanderten Menschen sind die Kosten für die Nutzung eines Handys wesentlich preiswerter als in Deutschland. Zudem sind Verträge dort zeitnah kündbar. Die lange Laufzeit eines Mobilfunkvertrages in Deutschland und die hiermit verbundenen hohen Kosten sind den neu zugewanderten Menschen deswegen nicht bewusst. Hieraus resultiert nicht selten, dass neu zugewanderte Menschen zum Teil mehrere und vollkommen unangemessene Mobilfunkverträge abschließen, die sie in finanzielle Engpässe bringen können. Daher erarbeiten wir mit den Teilnehmer*innen
Viele neu zugewanderte Menschen ziehen aus den zentralen Unterbringungen in eine eigene Wohnung. Der Einzug ist mit komplexen Entscheidungen und Vertragsabschlüssen verbunden. Daher erarbeiten wir mit den Teilnehmer*innen
Dem Thema „Einkaufen im Internet“ kommt in der Integration neu zugewanderter Menschen in den deutschen Konsumalltag große Bedeutung zu. Denn im Bereich „Einkaufen im Internet“ bringen viele neu zugewanderte Menschen keine Vorkenntnisse aus den Heimatländern mit. Mögliche Gefahren durch Internet-Betrug sind vielen neu zugewanderten Menschen unbekannt. Daher erarbeiten wir mit den TeilnehmerInnen
Viele neu zugewanderte Menschen kommen aus Herkunftsländern, in denen die Stromkosten sehr preiswert sind. Dass Strom in Deutschland sehr teuer ist, wissen viele dieser Menschen nicht. Aus diesem Grunde gehen sie mit dem Verbrauch sehr sorglos um. Dies hat zur Folge, dass sie von hohen Nachzahlungen überrascht werden. Im schlimmsten Fall können sie die Stromkosten nicht mehr bezahlen. Ihnen droht eine Stromsperre. Daher erarbeiten wir mit den Teilnehmer*innen
Viele neu zugewanderte Menschen nutzen in Deutschland zum ersten Mal eine Zentralheizung. In den Herkunftsländern wird zum Teil mit traditionellen Öfen geheizt. Zudem sind die Energiepreise dort sehr niedrig. Heizkosten werden in vielen Regionen der Herkunftsländer direkt oder am Ende des Monats beglichen. Vorauszahlungen und Jahresabrechnungen sind Vielen daher unbekannt.
Falsches Heizen führt zu sehr hohen Heizkosten. Jahresabrechnungen mit hohen Nachforderungen können eine große finanzielle Belastung für die geflüchteten Menschen darstellen. Daher erarbeiten wir mit den Teilnehmer*innen
Die Aufenthaltsdauer der Teilnehmenden in Deutschland bedingt zumeist die Vorkenntnisse des Themas „Gesundheitssystem“.
Um den unterschiedlichen Vorkenntnissen gerecht zu werden, bietet die Auswahl einzelner Aufgaben Differenzierungsmöglichkeiten. Zudem sind die heterogenen Deutschkenntnisse der Teilnehmenden zu beachten.
Als Unterrichtsmaterialien werden Muster von Internetseiten, Werbeangebote und AGB verwendet. Die Orientierung an Musterseiten und -angeboten erhöht die Alltagsrelevanz der Aufgaben. Im Unterricht verweist die Lehrkraft nachdrücklich darauf, dass es sich um Musterbeispiele handelt.
Den Teilnehmenden werden die folgenden Situationen durch das Erlernen von Terminologien und durch Übungen erläutert:
Der eigenen Ernährung liegt in der Regel die traditionelle Küche, variiert von den individuellen Essgewohnheiten, zu Grunde. Erwartungsgemäß ändern sich die Essgewohnheiten nach der Migration, was nicht zuletzt den veränderten Lebensumständen geschuldet ist und von Alter und Ausmaß der Integration abhängt.
Ziel dieser Unterrichtseinheit ist somit, gezielt darauf hinzuarbeiten, dass die gesunde Ernährung, die neu zugewanderte Menschen aus ihren Herkunftsländern mitbringen, erhalten bleibt und mit wichtigen weiterführenden Informationen bereichert wird.
• Verschiedene Lebensmittel essen ist gut.
• Sechs Tipps zum gesunden Essen und Trinken!
• Richtiges Essen macht nicht dick!
• Reste werden ein leckeres Essen.
• Nicht alle essen alles!
Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos!
Bei Fragen oder zur Terminabsprache erreichen Sie uns unter:
get-in@verbraucherzentrale.nrw, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V., Mintropstraße 27, 40215 Düsseldorf, Tel. 0211 3809-379