Mit Hilfe eines Sonnenschutzmittels werden die schädlichen UV-Strahlen teilweise reflektiert oder umgewandelt. Entscheidend ist dabei der Lichtschutzfaktor, kurz LSF. Er gibt an, wie viel länger man in der Sonne bleiben darf, ohne zu "verbrennen".
Ein Beispiel: Die eigene Schutzzeit mit Hilfe des Lichtschutzfaktors zu berechnen ist nicht ganz einfach, weil man dazu seine individuelle Eigenschutzzeit kennen muss. Diese hängt vom eigenen Hauttyp ab. Die Eigenschutzzeit ist die Zeitdauer, die man sich ohne Hautrötung ungeschützt in der Sonne aufhalten kann. Eigenschutzzeit mal Lichtschutzfaktor ergibt dann die Schutzdauer der Sonnencreme. Würde man ohne Sonnenschutz höchstens zehn Minuten in der Sonne bleiben können und Lichtschutzfaktor 10 verwenden, würde dieser Zeitraum auf mehr als eineinhalb Stunden verlängert (10 Min. x LSF 10 = 100 Min.).
Aber Achtung: Diese theoretisch errechnete Zeit sollte man nie bis zur letzten Sekunde ausnutzen, sondern um etwa ein Drittel verringern. Zu empfehlen sind bei Lichtschutzfaktor 10 und einer Eigenschutzzeit von 10 Minuten also nicht 100 Minuten, sondern etwa 60 Minuten Sonnenbad.