Der Preis
Im April 2022 hat die Verbraucherzentrale NRW erstmals den Journalistenpreis der Verbraucherzentrale NRW vergeben. Das Themenspektrum des Verbraucherschutzes ist breit: Ob steigende Gaspreise, zu hohe Bankgebühren oder falsche Cookie-Banner, Fragen zur Immobilienfinanzierung oder zum richtigen Versicherungsschutz. Genauso breit ist auch die mögliche Themenvielfalt der Beiträge, die ab dem 1. November 2022 für die Ausschreibung für den Journalistenpreis 2023 eingereicht werden können.
Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert und würdigt journalistische Arbeiten, die durch eine originelle Herangehensweise, eine investigative Eigenleistung oder eine außergewöhnliche Darstellung von verbraucherrelevanten Themen überzeugen. Im besten Fall bieten sie zusätzlich Hilfestellung für Betroffene.
Zugelassen sind alle Mediengattungen, solange die Beiträge einen NRW-Bezug aufweisen.
Die Ausschreibung
Bewerbungsfrist:
Die nächste Bewerbungsphase für den Journalistenpreis der Verbraucherzentrale NRW 2023 beginnt am 1. November 2022. Es können Beiträge eingereicht werden, die im Zeitraum zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 30. April 2023 erschienen sind.
Beiträge:
Der Preis zeichnet journalistische Arbeiten aus, die Verbraucherprobleme in besonderer Herangehensweise, investigativer Eigenleistung oder außergewöhnlicher Darstellung aufgreifen. Bestenfalls bieten sie zusätzlich Hilfestellung für Betroffene. Über die Vergabe entscheidet eine kompetente Jury aus Journalismus, Wissenschaft und Verbraucherschutz.
NRW-Bezug:
Zugelassen sind journalistische Beiträge, die einen NRW-Bezug aufweisen.
Preisgeld:
Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert, gefördert aus Mitteln der Verbraucherschutzstiftung NRW.
Bewerbung / Vorschläge:
Pro Autor:in können maximal zwei Beiträge für den Preis eingereicht werden. Eine Bewerbung ist sowohl direkt als auch auf Vorschlag anderer möglich.
Die Bewertungskriterien
- Verständlichkeit: Mit Ihrem Beitrag verdeutlichen Sie eine bestimmte Problematik für eine breite Öffentlichkeit anschaulich, verständlich und fachlich korrekt.
- Rechercheleistung: Sie stützen sich in Ihrem Beitrag nicht nur auf externe Quellen oder vorhandene Pressemitteilungen, sondern haben auch eigenständig Fakten recherchiert und verarbeitet.
- Verbraucherrelevanz: Ihr Beitrag beleuchtet ein aktuelles und/oder relevantes Thema und/oder deckt Verbraucherbenachteiligung in der Gesetzgebung oder bei Anbietern auf.
- Sachlichkeit: Der Beitrag übertreibt nicht und schürt nicht mutwillig Ängste.
- Journalistisches Handwerk: Der Beitrag ist spannend aufgebaut und optisch/akustisch/sprachlich ansprechend umgesetzt
Die Jury
Die Jury, die über die Preisvergabe entscheidet, setzt sich aus renommierten Fachleuten unterschiedlicher Bereiche zusammen. 2022 waren dies:
Steffi Neu, Moderatorin, WDR

Journalistin und Moderatorin, eine der bekanntesten Stimmen des WDR, Gewinnerin des Deutschen Radiopreises 2016
Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider, Juristin, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Stellv. Vorsitzende des Sachverständigenrates für Verbraucherfragen (SVRV),
Professorin für Bürgerliches Recht, Informations- und Datenrecht an der Universität Bonn und Leiterin der Forschungsstelle für Rechtsfragen neuer Technologien sowie Datenrecht.
Frank Stach, Landesvorsitzender des DJV NRW

Hörfunk- und Fernsehjournalist, seit Mai 2021 zum fünften Mal Landesvorsitzender des Deutschen Journalistverbandes (DJV) NRW
Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär a.D. des NRW-Wirtschaftsministeriums und Mitglied des Verwaltungsrats der Verbraucherzentrale NRW

Nach verschiedenen Stationen unter anderem in Washington und Berlin beendete der gelernte Agrarwissenschaftler 2017 seine berufliche Laufbahn als Staatssekretär im Wirtschaftsministerium des Landes NRW. Er ist Mitglied des Fördervereins sowie des Verwaltungsrats der Verbraucherzentrale NRW.
Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW

Jurist, seit 1995 bei der Verbraucherzentrale NRW, seit 2014 Vorstand, zuvor Leiter des Bereichs Markt und Recht
Kontakt
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journalistenpreis@verbraucherzentrale.nrw
Tel.: 0211-3809-101