Das Wichtigste in Kürze:
- Chlor und andere Chemikalien in Poolwasser können Pflanzen und Bodenorganismen schädigen.
- Deshalb sollte es über die Kanalisation entsorgt werden.
- Die sicherste Methode, das Wasser in den Abfluss zu bekommen, ist dabei eine Tauchpumpe.
Auch wenn es als naheliegende und einfache Lösung erscheint: Das Wasser aus dem Pool im eigenen Garten versickern zu lassen und zur Wässerung von Pflanzen zu nutzen, ist keine gute Idee. Denn: Wer sein Pool- oder Planschbeckenwasser mit Chlor oder anderen chemischen Mitteln versetzt, tut seinem Garten damit keinen Gefallen. Zier- und Nutzpflanzen sowie Boden- und Wasserorganismen werden durch das behandelte Wasser geschädigt. Es hat daher weder im Boden noch im Grundwasser etwas zu suchen.
Auch Sonnencreme, Haare und Schweiß tragen bereits zur Verunreinigung des Wassers bei. Daher ist selbst das benutzte Wasser aus einem einfachen Planschbecken ohne Chemiezusätze kein Frischwasser mehr. Die vergleichsweise geringen Wassermengen in diesen Fällen, machen das Entleeren im Garten aus Umweltsicht zwar bedenkenlos möglich. Streng genommen ist aber auch das Plantschbeckenwasser Abwasser, welches in Nordrhein-Westfalen der Gemeinde zu übergeben ist.
Wohin also mit dem chemisch behandelten Wasser nach einer ausgiebigen Badesaison? Dieses verunreinigte Wasser muss in die öffentliche Kanalisation befördert werden. Die sicherste Methode, das Wasser in den Abfluss zu bekommen, ist dabei eine sogenannte Tauchpumpe. Kleine Tauchpumpen gibt es im Baumarkt schon ab circa 40 Euro.