Fernwärmeversorgung - Zukunft oder Sackgasse?

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In Kooperation mit dem Umweltamt Düsseldorf wurden verschiedene Fragen zur Wärmelieferung in einer Fachtagung aufgegriffen, diskutiert und beantwortet.
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Die Fernwärmeversorgung in NRW soll ausgebaut werden, das sind die Pläne der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen. Auch in mehreren Städten erschließen mehrere Fernwärmeanbieter neue Versorgungsgebiete und nehmen neue Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung in Betrieb. Allerdings hinkt der Fernwärmesektor in einigen Aspekten dem Verbraucherschutz im Strom- und Gasmarkt hinterher. Auch aus der Beratungspraxis der Verbraucherzentrale NRW leiten sich Forderungen nach mehr Transparenz für die Fernwärme ab.

Ziel der Fachtagung war es daher, verschiedene Aspekte der Fernwärme genauer unter die Lupe zu nehmen und aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. So wurde etwa die Klimafreundlichkeit der Fernwärme beleuchtet: Wie wird Fernwärme erzeugt und welche Bedeutung hat sie für die Energiewende? Nach welchen Verfahren wird sie bewertet und wie sinnvoll ist diese Bewertung?

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Umstellung des Heizungssystems bei Bestandsgebäuden, z.B. von Öl auf Fernwärme: Welche Rechte und Pflichten ergeben sich für Eigentümer und Mieter, die sich zukünftig an eine Fernwärmeversorgung anschließen wollen? Lohnt sich eine Umstellung auf Fernwärme finanziell und welche Förderprogramme (Stand 2016) existieren?

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Hintergrund: Die Sparkasse KölnBonn hat in der Vergangenheit einseitig Gebühren erhöht oder neu eingeführt ohne dass die Kund:innen aktiv zugestimmt hätten. Sie lehnte es ab, solche Gebühren zurückzuzahlen. Der vzbv führte deshalb eine Musterklage, eine Art Sammelklage, gegen die Sparkasse.