Exzellente Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet

Stand:
Drei junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Siegen, Köln und Dortmund wurden beim 8. NRW-Workshop Verbraucherforschung mit dem "Nachwuchsförderpreis Verbraucherforschung 2015‟ ausgezeichnet. Die im Rahmen des Projekts Kompetenzzentrum Verbraucherforschung NRW (KVF NRW) ausgelobten Preise werden für wissenschaftlich exzellente und praxisrelevante Abschlussarbeiten vergeben.

Drei junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Siegen, Köln und Dortmund wurden beim 8. NRW-Workshop Verbraucherforschung mit dem "Nachwuchsförderpreis Verbraucherforschung 2015‟ ausgezeichnet. Die im Rahmen des Projekts Kompetenzzentrum Verbraucherforschung NRW (KVF NRW) ausgelobten Preise werden für wissenschaftlich exzellente und praxisrelevante Abschlussarbeiten vergeben.

Off

Bereits zum vierten Mal haben die Projektpartner des KVF NRW, die Verbraucherzentrale NRW, das Wissenschaftsministerium (MIWF) und das Verbraucherschutzministerium (MKULNV) des Landes Nordrhein-Westfalen die Nachwuchsförderpreise Verbraucherforschung verliehen. Für Forschungsbeiträge zu Verbraucherthemen winken dabei Preisgelder zwischen 2.000 und 5.000 Euro.

Im Jahr 2015 wurden Arbeiten zum Verbraucherverhalten, zur Wirkung von Bonusprogrammen und zum drängenden Thema Energiearmut ausgezeichnet. "Diese Mischung zeigt die Bandbreite der Verbraucherforschung", erklärte Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW, bei der Preisverleihung. Er dankte den Ministerien für die nachhaltige Unterstützung der Verbraucherforschung.

"Verbraucherforschung ist für uns zukunftsweisend", sagte Verbraucherminister Johannes Remmel: "Es gilt, unsere Politik möglichst passgenau an den unterschiedlichen Belangen der Verbraucherinnen und Verbraucher auszurichten. Die Erkenntnisse der jungen Forscherinnen und Forscher sind dafür eine wichtige Grundlage".

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze erklärte: "Es ist das Ziel der Landesregierung, dieVerbraucherforschung zu stärken. Deshalb wollen wir den wissenschaftlichen Nachwuchs besonders fördern. Denn nur ein Forschungszweig, der sich intensiv um den Nachwuchs bemüht, wird sich auch in Zukunft weiterentwickeln können und neue Impulse gewinnen."

Die Preisträger 2015 und ihre Arbeiten:

  • Dr. Magdalena Bekk: Essays on the Effects of Personality and Fit on Consumer Behavior (Dissertation an der Universität zu Köln, dotiert mit 2.500 Euro)
  • Dr. Sören Köcher: The Paradox of Points: Theoretical Foundation and Empirical Evidence of Medium Magnitude Effects in Loyalty Programs (Dissertation an der Technischen Universität Dortmund, dotiert mit 2.500 Euro)
  • Nadine Schreiner: Auf der Suche nach Energiearmut: Eine Potentialanalyse des Low-Income-High-Cost-Indikators für Deutschland (Masterarbeit an der Universität Siegen, dotiert mit 2.500 Euro)
Lachender Mann mit Geldscheinen in der Hand

Vergleich mit primaholding-Unternehmen: Letzte Chance für Verbraucher:innen

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat mit primastrom, voxenergie und nowenergy einen Vergleich geschlossen. Es ging dabei um überhöhte Preise und unangemessene Vertragslaufzeiten. Noch bis zum 31. Dezember 2024 können Sie sich an die Unternehmen wenden und sich auf den Vergleich berufen.
Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Vorsicht vor falschen Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen haben sich in den letzten Monaten die Beschwerden über das Produkt "Healy" gehäuft, weil selbstständige „Healy“-Vertriebspartner:innen behaupten, das Produkt würde etwa bei Multipler Sklerose, Depressionen, ADHS oder Hauterkrankungen helfen. Diese Heilsversprechen sind nicht haltbar.
Foto einer Frau, die auf einem Sofa sitzt und bestürzt in ein geöffnetes Paket schaut.

Shoppen auf Online-Marktplätzen: Verbraucher:innen erwarten sichere Produkte

Die Mehrheit der Verbraucher:innen erwartet, dass die Produkte auf Online-Marktplätzen sicher und gesetzkonform sind – und sehen die Plattformbetreiber in der Verantwortung. Das zeigt eine Befragung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Aktuell sind Plattformen nicht in der Pflicht, Produktsicherheit zu gewährleisten.