Warum entscheiden sich Verbraucherinnen und Verbraucher für die Riester-Rente? Mit dieser Frage haben sich Dipl.-Volkswirt Christian Pfarr, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft der Universität Bayreuth, und PD Dr. Udo Schneider (Wissenschaftliches Institut der Techniker Krankenkasse für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen, WINEG) auseinandergesetzt.
Mit dieser Frage haben sich Dipl.-Volkswirt Christian Pfarr, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft der Universität Bayreuth, und PD Dr. Udo Schneider (Wissenschaftliches Institut der Techniker Krankenkasse für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen, WINEG) auseinandergesetzt, die online im "Journal of Pension Economics and Finance" erschienen ist.
Als wichtige Faktoren identifizieren Pfarr und Schneider die staatliche Förderung, doch beobachten sie auch eine siginifikanten Einfluss von professionellen Finanzberatern. Die Ursachen dafür "liegen vornehmlich in der hohen Komplexität der Riester-Produkte und in den damit einhergehenden geringen Vergleichsmöglichkeiten", so Christian Pfarr in der Pressemeldung der Universität Bayreuth. "Finanzberater erhalten in der Regel ungewöhnlich hohe Provisionen, wenn sie ihren Kunden eine Riester-Rente vermitteln. Es ist daher nicht auszuschließen, dass dieser finanzielle Anreiz einen starken Einfluss auf das Beratungsverhalten und indirekt auf die Entscheidungen der Kunden hat."
Bibliographische Angaben
PFARR, Christian ; SCHNEIDER, Udo: Choosing between subsidized or unsubsidized private pension schemes: evidence from German panel data. In: Journal of Pension Economics and Finance First View (2012) S. 1-30. Online: http://dx.doi.org/10.1017/S1474747212000170.