Übers Klima sprechen im Quartier

Stand:
Verbraucher:innen in benachteiligten Quartieren in den Diskurs zu verbraucherbezogenen Fragen der Klimapolitik einbinden
Ein Mann und zwei Frauen sitzen diskutierend zusammen
Off

Mit dem als Pilot angelegten Projekt „Übers Klima sprechen im Quartier“ (11/2023 – 10/2024) erprobte die Verbraucherzentrale NRW (VZ NRW) anhand des benachteiligten Quartiers Bonn-Tannenbusch methodische Ansätze, um mit Menschen aus dem sogenannten „unsichtbaren Drittel“ über die Themen Klimawandel und Klimaschutz ins Gespräch zu kommen. Damit gemeint sind diejenigen Teile der Bevölkerung, die bislang aus verschiedenen Gründen am politischen Diskurs über das Klima wenig oder gar nicht beteiligt sind und die eine pragmatisch-distanzierte oder gar enttäuschte Grundhaltung zur Gesellschaft und dem politischen Gemeinwesen in Deutschland haben.

Im Rahmen des Projekts wurde ein Konzept für einen Multiplikator:innen-basierten Ansatz für die vor-Ort-Arbeit, ein flexibles Gesprächsformat sowie eine Aktion für den öffentlichen Raum entwickelt. Ein weiteres Ziel war es, ein besseres Verständnis der Perspektiven, Ansichten und Meinungen der Zielgruppe zum Klimaschutz zu erlangen.

Die Ergebnisse und Erkenntnisse wurden in die Prozesse der Stadt Bonn zur Bürgerbeteiligung eingebracht. Im Rahmen der Umsetzungsphase wurden acht Gesprächsrunden mit bereits bestehenden Gruppen aus dem Quartier sowie drei öffentliche Aktionen durchgeführt – mit diesen Formaten wurden knapp 200 Personen erreicht.

Den kompletten Projektbericht können Sie hier herunterladen.

Das Projekt "Übers Klima sprechen im Quartier" wurde gefördert von der Stiftung Mercator.

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