- Unabhängige Jury aus renommierten Fachleuten
- Beiträge mit NRW-Bezug aus allen Mediengattungen zugelassen
- Neu dabei: Ein Nachwuchspreis für junge Autor:innen
- Bewerbungen bis 30. April 2023 möglich
Verbraucherschutz ist komplex, das zeigt sich sehr deutlich in diesen Zeiten. Vom Gaspreisdeckel und Strompreisbremse über undurchsichtige Preisbildung bei Lebensmitteln bis hin zu steigenden Kreditzinsen oder Fallen beim Online-Shopping. Nützliche und unabhängige Informationen zur Einordnung und Orientierung sind mehr denn je wichtig für die Menschen. Die Verbraucherzentrale NRW würdigt journalistische Arbeiten mit NRW-Bezug daher auch 2023 mit einem Preis. Noch bis zum 30. April 2023 können sich Autor:innen mit ihren Beiträgen für die Auszeichnung bewerben.
Wenn die Strom- oder Gasrechnung in die Höhe schnellt, das Pflegeheim unbezahlbar wird oder Betrüger:innen mit Online-Fake-Shops Menschen um ihr Geld bringen – dann unterstützt die Verbraucherzentrale NRW Betroffene oder sucht die juristische Auseinandersetzung mit Firmen, die sich nicht an die Gesetze halten. Viele solcher Entwicklungen werden auch von Medien aufgedeckt, durchleuchtet oder bekannt gemacht. Häufig erfährt die Bevölkerung erst durch diese Berichterstattung von Missständen, verstehen Betroffene ihre Rechte oder erhalten konkrete Tipps für ihren Alltag.
"Die Menschen brauchen gerade jetzt korrekte und unabhängige Informationen, denn oftmals geht es um die wirtschaftliche Existenz", sagt Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. "Doch Verbraucherjournalismus ist anspruchsvoll und funktioniert nicht ohne umfangreiche Recherchen. Diese wichtige Arbeit vieler Journalist:innen möchten wir mit unserem Preis unterstützen."
Preise in vier Kategorien
Der Journalistenpreis der Verbraucherzentrale NRW wird 2023 in vier Kategorien vergeben: Print/Online-News, Audio-visuelle Medien, Lokaljournalismus und – neu dabei – ein Nachwuchspreis für Volontär:innen, Studierende und Autor:innen bis 30 Jahre. Gefragt sind eine originelle Herangehensweise, eine investigative Eigenleistung oder eine außergewöhnliche Darstellungsform von Verbraucherthemen.
Die Arbeiten müssen zwischen dem 01.01.2022 und 30.04.2023 erstmals veröffentlicht worden sein und einen NRW-Bezug haben, der entweder durch den Sitz des Mediums oder einen starken inhaltlichen Schwerpunkt in NRW hergestellt wird. Weitere Details zur Ausschreibung gibt es im beigefügten Factsheet und online unter www.verbraucherzentrale.nrw/journalistenpreis.
Jury mit erfahrenen NRW-Journalist:innen
Über die Vergabe des Preises entscheidet eine unabhängige Jury aus renommierten Fachleuten für Journalismus und Verbraucherthemen:
- Dorthe Ferber, Leiterin des ZDF-Landesstudios NRW
- Frank Stach, Vorsitzender des Deutschen Journalistenverbandes NRW
- Peter Brors, Leiter der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten
- Simone Jost-Westendorf, Leiterin des Journalismus Lab der Landesanstalt für Medien NRW
- Prof. Dr. Barbara Brandstetter, Professorin für Wirtschaftsjournalismus an der Hochschule Neu-Ulm, langjährige Wirtschafts- und Finanzjournalistin und stellvertretende Vorsitzende im Verwaltungsrat der Stiftung Warentest
- Siw Mammitzsch, Vorstandsmitglied beim Deutschen Mieterbund NRW und Mitglied des Verwaltungsrats der Verbraucherzentrale NRW
- Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW
Der Preis ist mit insgesamt 8.000 Euro dotiert, gefördert aus Mitteln der Verbraucherschutzstiftung NRW.
Weitere Informationen zum Journalistenpreis unter: www.verbraucherzentrale.nrw/journalistenpreis
Über die Verbraucherzentrale NRW:
Mit mehr als 60 Jahren Erfahrung, über 800 Mitarbeitenden und 63 Beratungsstellen steht die Verbraucherzentrale NRW fest an der Seite der Verbraucher:innen. Bei Problemen mit Anbietern helfen wir mit Beratung und Rechtsvertretung. Unabhängig und kompetent setzen wir uns bei der Politik und vor Gericht für Verbraucherschutz und Verbraucherrechte ein. Unsere Informations- und Bildungsangebote zu vielen verschiedenen Themenbereichen schützen vor Fehlentscheidungen.