E-Payment - Wie sicher sind unsere Daten beim Bezahlen im Netz?

Stand:
Wie sicher ist das Bezahlen über elektronische Bezahlsysteme? Wie verständlich sind die Datenbestimmungen von E-Payment-Dienstleistern? Und wie viele Daten erheben die Anbieter eigentlich?
Off

Bequem, schnell und einfach: Bezahlen im Internet gehört für viele Online-Shopper längst zum Alltag. Dennoch sorgen sich Verbraucher um ihre Date – manche sogar so sehr, dass sie auf das Online Bezahlen komplett verzichten würden, wenn beispielsweise Daten zur Erstellung von Nutzerprofilen verwendet werden. Wie sicher ist nun das Bezahlen über elektronische Bezahlsysteme? Wie verständlich sind die Datenbestimmungen von E-Payment-Dienstleistern? Und wie viele Daten erheben die Anbieter eigentlich?   

Die Marktwächterexperten der Verbraucherzentrale Brandenburg gehen diesen Fragen nach. Die Untersuchung „E-Payment – Wie sicher sind unsere Daten beim Bezahlen im Netz“ zeigt, dass die Sicherheit während des Bezahlprozesses gemessen an allgemeinen Webanwendungen relativ hoch ist. Die Verschlüsselung zwischen Browser des Nutzers und dem Server des Dienstleisters kann grundsätzlich als sicher eingestuft werden.

Sicherheitsniveau ist relativ hoch – Datenschutzerklärungen aber kaum verständlich

Die Menge der erhobenen Daten variiert je nach Dienstleister stark: Zwischen vier und 13 Einzeldaten müssen Kunden je nach Anbieter preisgeben, um die Dienste nutzen zu können. Geht es nach dem Willen von Verbrauchern, wollen sich diese im Schnitt nur fünf Minuten mit den Datenschutzerklärungen von digitalen Bezahldiensten beschäftigen. Tatsächlich ergab eine Analyse der Marktwächter, dass es bei einigen Anbietern vier- bis fünfmal so lange dauert, um die Datenschutzerklärung zu lesen. Hinzu kommt, dass die Erklärungen fast immer durch sehr lange Sätze, Passivkonstruktionen und vage Formulierungen die Verständlichkeit erschweren. Auch der Umgang der Anbieter mit dem Recht auf Auskunft, was mit den eingegebenen Daten passiert, ist verbesserungswürdig. 

Ratgeber-Tipps

Ratgeber Photovoltaik
Wer ein Stück weit unabhängig von den Preiskapriolen der Energieversorger werden will, kümmert sich um die Anschaffung…
Handbuch Pflege
Als pflegebedürftig gelten Menschen, die wegen einer Krankheit oder Behinderung für mindestens sechs Monate Hilfe im…

Musterfeststellungsklage gegen Saalesparkasse

Die in Halle/Saale ansässige Saalesparkasse hat Prämiensparern nach Ansicht des vzbv jahrelang zu geringe Zinsen gezahlt. Dabei geht es häufig um Tausende von Euro. Der vzbv hat die Saalesparkasse verklagt, um den Sparern zu ihrem Recht zu verhelfen.

Inzwischen hat der Bundesgerichtshof (BGH) das abschließende Urteil gesprochen. Betroffene können sich auf erhebliche Nachzahlungen freuen.
Ein Lieferwagen für Heizöl steht vor einem Haus.

Warnung: Fakeshops locken mit günstigem Heizöl oder Brennholz

Zum Start der Heizsaison warnen wir vor mehreren betrügerischen Internetseiten. Ob eine Seite seriös ist, lässt sich kostenlos im Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen prüfen.
Lebensversicherung

Lebensversicherer FWU ist insolvent – was das für Sie bedeutet

Die FWU-Holdinggesellschaft ist insolvent. Mit ihr betroffen ist das luxemburgische Tochterunternehmen FWU Life Insurance Lux S.A.. Gegenüber der österreichischen Tochtergesellschaft erließ die Aufsicht zum Schutz der Verbraucherinteressen Maßnahmen.