Die Menschen kaufen offensichtlich seltener, aber dafür dann mehr ein. Was bedeutet das für Umwelt- und Klimabilanz?
Natürlich ist es gut für die Umwelt, wenn man nicht jedes Mal für ein Stück Käse oder ein bisschen Gemüse gleich ins Auto steigt. Die vielen Kurzstrecken summieren sich ja rasch. Deshalb sind Großeinkäufe gar nicht schlecht. Wichtig ist es allerdings, die eingekauften Lebensmittel anschließend richtig zu lagern. Sonst verderben sie schnell und man verschwendet Ressourcen. Richtiges Lagern oder auf Vorrat kaufen sind aber gar nicht so schwer.
Haben Sie dafür Beispiele "auf Vorrat"?
Viele Lebensmittel halten sich gut, wenn man sie richtig lagert. Tomaten sind zum Beispiel kälteempfindlich. Im Kühlschrank verlieren sie ihren Geschmack und schimmeln schnell. Deshalb lagert man sie am besten luftig und kühl im Vorratsregal. Auch Knoblauch und Zwiebeln werden schnell gammelig. Sie sollten nicht in luftdichten Behältern aufbewahrt werden. Lebensmittel, die im Kühlschrank lagern müssen, profitieren von den verschiedenen Kältezonen der Geräte. Informationen dafür liefert das Lagerungs-ABC der Verbraucherzentrale – ein kostenloses E-Book, das Lieblingsplätze von rund 70 Obst- und Gemüsesorten verrät und Tipps zur Zubereitung, Resteverwertung und zur Beurteilung des Reifegrads gibt.