Wenn die Waschmaschine müffelt – Tipps gegen üble Gerüche

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Wird die Waschmaschine geschlossen, wenn sie noch feucht ist, können sich unangenehme Gerüche entwickeln, in Einspülkammern kann es schlimmstenfalls schimmeln. Maschine oder Wäsche können muffig riechen, wenn man häufig energiesparend bei 30 oder 40 Grad wäscht.
Foto einer leeren Wäschetrommel in einer Waschmaschine

Das Wichtigste in Kürze:

  • Nasse Wäsche nicht lange in der Maschine liegen lassen. Am besten auch Rillen in der Gummidichtung und Einspülfächer trocken wischen und offen lassen.
  • Üble Gerüche lassen sich meist mit Vollwaschmittel-Pulver im 60-Grad-Programm bekämpfen. Gegen sichtbaren Schimmel hilft Allzweckreiniger.
  • Keinen Essig verwenden! Er kann Dichtungen angreifen. Kalk können Sie von Zeit zu Zeit mit 150 Gramm Zitronensäurepulver in der Trommel und dem 60-Grad-Programm entfernen.
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Vorbeugen

Nasse Wäsche sollte nicht lange in der Maschine liegen bleiben. Wer nach dem Waschen zudem die Rillen in der Gummidichtung sowie die Einspülfächer mit einem Tuch trocken wischt und die Türe offen stehen lässt, bis die Maschine ganz getrocknet ist, wird keinen Ärger mit schmierigen Belägen oder Schimmel bekommen.

Vollwasch-Pulver und hohe Temperatur einsetzen

Wenn die Waschmaschine oder die Wäsche stinken, reicht es aus, eine 60-Grad-Wäsche mit Vollwaschmittel in Pulverform laufen zu lassen. Vollwaschmittel ist ein Bleichmittel zugefügt, das auch Pilze und Bakterien abtötet, die in der Waschmaschine und an den Dichtungen einen sogenannten "Biofilm" bilden können. Flüssige Waschmittel hingegen enthalten in der Regel keine Bleichmittel auf Sauerstoffbasis, da diese dort instabil sind und zerfallen. Die hohe Waschtemperatur tut ihr übriges gegen die unerwünschten Waschmaschinenbewohner. Falls schon sichtbarer Schimmel – etwa im Einspülfach –­ vorhanden ist, kann dieser mit Allzweckreiniger entfernt werden. Alternativ zu Vollwaschmitteln lässt sich Bleichmittel auch separat zur weißen Wäsche hinzugeben.

Haut- und umweltbelastende Produkte vermeiden

Waschmaschinenreiniger, Hygienespüler oder auch ein extra Wäscheduft (beispielsweise in Form von Perlen oder Blättern) können durch Chemikalien wie Korrosionshemmer, Desinfektionsmittel und Duftstoffe das Abwasser belasten. Außerdem können die beiden letzteren Allergien auslösen oder zu Hautreizungen führen. Deshalb raten wir vom Einsatz solcher Mittel ab.

Hausmittel Essig nicht verwenden

Essig kann Dichtungen angreifen und sollte nicht zur Reinigung der Waschmaschine verwendet werden. Außerdem hilft Essig nicht gegen Schimmel, da dieser wenig säureempfindlich ist. Kalkablagerungen in der Maschine sind bei den heute gängigen niedrigen Waschtemperaturen unwahrscheinlich. Einige Hersteller empfehlen jedoch, von Zeit zu Zeit zirka 150 Gramm Zitronensäurepulver in die Trommel zu geben und ein 60-Grad-Programm laufen zu lassen, um etwaigen Kalk zu entfernen.

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