Ratinger gewinnt Ideenwettbewerb

Pressemitteilung vom
Projekt der Verbraucherzentralen für junge Menschen kürt die besten Ideen des bundesweiten Wettbewerbs „Landgemacht!“
  • Der erste Platz geht an Noah Neugebauer aus Nordrhein-Westfalen und Faris Hassanein aus Bayern für ihre interaktive Online-Plattform
  • Preisübergabe in Berlin mit Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
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Verbraucherschutz für junge Menschen ist in unserer komplexen Konsumwelt wichtiger denn je. Damit sie Konsumentscheidungen bewusst treffen können und zu selbstbestimmten Verbraucherinnen und Verbrauchern werden, benötigen sie passende und unabhängige Verbraucherinformationen. Mit dem Ideenwettbewerb „Landgemacht!“ wollten die Verbraucherzentralen von den jungen Leuten selbst wissen, welche Verbraucherthemen für sie von Interesse sind und wie sie am besten erreicht werden können.

Vom 29. September 2023 bis 31. März 2024 konnten Interessierte zwischen 12 und 27 Jahren ihre Konzepte für Maßnahmen, Formate oder Tools einreichen. Die Teilnahmebedingungen: Die Vorhaben sollten für die ländlichen Räume geeignet sein und sich in den Themenfeldern Digitales, Finanzen oder Nachhaltiger Konsum wiederfinden. Außerdem mussten die Teilnehmenden Mitglied in einem Verein oder Verband sein, der das Preisgeld erhält und über den die Idee umgesetzt wird.

Die Gewinner-Idee 

Den ersten Platz und damit ein Preisgeld von 1.500 Euro für ihren Verein youthprotect erzielten Noah Neugebauer aus Ratingen und Faris Hassanein aus Bayern. Die beiden 21-Jährigen überzeugten die Jury mit ihrer Idee im Bereich Digitales: Sie entwarfen eine interaktive Plattform zum Thema Online-Handel. Indem die Nutzer:innen Rätsel lösen, die auf realen Szenarien basieren, sollen junge Menschen auf spielerische Weise etwas über die digitalen Gefahren und Fallstricke des Shoppens im Internet lernen. „Wir möchten mit unserem Verein Jugendliche vor Gefahren im Internet schützen und hoffen, dass unsere Idee dazu beiträgt“, sagte Neugebauer bei der Preisverleihung am 10. Juni in Berlin in Anwesenheit von Bundesministerin Steffi Lemke.

Unter der Federführung der Verbraucherzentrale Bayern sollen die Ideen nun realisiert werden. Gemeinsam mit den Vereinen und den Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten die Verbraucherschützer an der konkreten Umsetzung.

Jurymitglied Petra Maier von der Verbraucherzentrale NRW zeigte sich beeindruckt vom Engagement der jungen Menschen. „Wir freuen uns über die eingereichten Ideen. Die Beteiligung zeigt, dass Verbraucherschutz für junge Menschen relevant ist und sie daraus eigenes Engagement entwickeln.“  

Über den Wettbewerb und das Projekt

Der Ideenwettbewerb ist Teil des bundesweiten Projekts „Verbraucherschutz in ländlichen Regionen für junge Menschen“ der Verbraucherzentralen und in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Jugendverbänden und Vereinen. Das Projekt läuft seit September 2022 und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aus Mitteln des Bundesprogramms „Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung“ (BULE+) finanziert.

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