Konsumieren will gelernt sein

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentralen präsentieren vielseitiges Angebot zur schulischen Verbraucherbildung
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Kinder und Jugendliche treffen jeden Tag Entscheidungen in der Rolle von Verbraucher:innen – sei es im Supermarkt, beim Onlineshopping oder beim Nutzen digitaler Angebote. In der Schule kämen verbraucherrelevante Themen jedoch oft zu kurz, so die Mehrheit der Befragten einer Umfrage des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv) aus dem Jahr 2023. Dagegen steuert das breite Angebot lebensnaher Materialien und Formate, das die Verbraucherzentralen und der vzbv vom 20. bis 24. Februar auf der didacta in Köln präsentieren.

Verbraucherbildung, also die Vermittlung dessen, wie man gute Entscheidungen im Konsumalltag trifft, finde bisher kaum oder zu wenig an Schulen statt – so sah es zumindest die Mehrheit einer Umfrage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) aus dem Jahr 2023. Vor allem der Umgang mit Geld und Versicherungen komme nach Meinung der Befragten in der Schule noch zu kurz. Aber auch die Themen Ernährung und Gesundheit, Umweltschutz und fairer Handel, sowie Handy- und Internetnutzung würden noch nicht ausreichend berücksichtigt.

Mit vielfältigen Selbstlern- und Unterrichtsmaterialien, Workshops mit Expert:innen oder Fortbildungen für Multiplikator:innen wollen die Verbraucherzentralen Lernende und Lehrende an Schulen, Kitas und anderen Bildungseinrichtungen gezielt bei verbraucherrelevanten Themen unterstützen. Die interaktiven Bildungsangebote verfolgen durch Abwechslung und ansprechende Aufbereitung das Ziel, ein „Aha-Erlebnis“ bei Kindern und Jugendlichen zu schaffen – eine enorm wichtige Voraussetzung für die Entwicklung eines Verbraucherbewusstseins bereits in jungen Jahren. Zu allen Angeboten der Verbraucherbildung werden umfangreiche Informationen an Stand B 026 (Halle 7.1) gegeben. Dort besteht außerdem die Möglichkeit, sich mit Expert:innen zur schulischen Verbraucherbildung auszutauschen und an praktischen Beispielen Wissenswertes zu unseren Angeboten zu erfahren.

Weiterführende Infos und Links:

Zum Presseportal der Verbraucherzentrale NRW

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