Weltspartag: Sparen für und mit dem Nachwuchs

Pressemitteilung vom
Am 30. Oktober feiern viele Banken und Sparkassen alljährlich den Weltspartag. In diesem Jahr stehen die Vorteile des Sparens für und mit dem Nachwuchs im Fokus.

Weltspartag: Sparen für und mit dem Nachwuchs

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Am 30. Oktober feiern viele Banken und Sparkassen alljährlich den Weltspartag. In diesem Jahr stehen die Vorteile des Sparens für und mit dem Nachwuchs im Fokus. Die Institute betreiben rund um den Tag oft ein gezieltes Marketing. Eltern oder Großeltern werden etwa Produkte angeboten, die maßgeschneidert sein sollen für den Bedarf der Kinder oder Enkelkinder. Doch viele Finanzprodukte sind teuer und ungeeignet.

Gerade in Zeiten von Nullzinsen fragen sich Eltern und Großeltern, wie sie für den Nachwuchs sparen können, und was von den speziell an Kinder gerichteten Offerten der Bankberater und Versicherungsvertreter zu halten ist. Mit dem Verkaufsargument, das Geld langfristig vor Inflation zu schützen und dennoch zu mehren, versuchen Banken und Sparkassen ihren Kunden auch andere Produkte zu verkaufen. „Indexpolicen, Ausbildungsversicherungen, Bausparverträge oder Aktienfonds sind aber in erster Linie wegen hoher Provisionen für die Vermittler lukrativ, nicht für die Kunden“, sagt die Verbraucherzentrale NRW.

Entscheidend für die Auswahl der Produkte ist immer der Bedarf des Kindes beziehungsweise der Eltern. Deshalb gilt es zunächst zu klären, ob Geld fürs erste Auto oder E-Bike gespart, die Finanzierung von Ausbildung und Studium oder das Geld schon für die Rente oder ein Eigenheim angelegt werden soll. Auch wenn Habenzinsen für sichere Geldanlagen heute nur marginal über null Prozent liegen und somit der Zins- und Zinseszinseffekt für die Vermögensbildung kaum noch vorhanden ist, erinnert die Verbraucherzentrale NRW anlässlich des Weltspartags auch noch an den eigentlichen Sinn des Sparens: „Und zwar daran, für später vorzusorgen und das gesparte Geld gewinnbringend auf die lange Bank zu schieben, damit sich Jungen und Mädchen nicht immer unmittelbar, sondern zu einem späteren Zeitpunkt größere Wünsche erfüllen können. Dieser Momentverzicht, der sich erst später durch ein Plus auf dem Konto auszahlt, ist für Kinder und Jugendliche, die den verantwortungsvollen Umgang mit Geld noch lernen, eine wichtige Erfahrung.“


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