Hilfe beim Schutz vor Hitze, Sturm und Starkregen

Pressemitteilung vom
Erste bundesweite „Woche der Klimaanpassung“ – Verbraucherzentrale NRW bietet Unterstützung, Infos und Ratschläge zu konkreten Maßnahmen und Verhaltensänderungen.
Off

Wassermangel, Temperaturen um die 40 Grad, Sturmschäden, vollgelaufene Keller und Schlimmeres – der Klimawandel ist allgegenwärtig und beeinträchtigt unser Leben in vielen Bereichen. Wie man sich bestmöglich an die veränderten Gegebenheiten anpassen und aktiv die eigene Zukunft gestalten kann, erfahren Verbraucher:innen im Rahmen der ersten bundesweiten "Woche der Klimaanpassung" vom 12. bis 16. September. Die Verbraucherzentrale NRW beteiligt sich und informiert in mehreren Online-Veranstaltungen über möglichen Schutz und private Vorsorge.

Bislang waren die Auswirkungen der globalen Erwärmung in Deutschland für die meisten nur schleichend spürbar. Doch mittlerweile sind die Folgen des Klimawandels vor unserer Haustür deutlich zu sehen. Damit die Menschen mehr Sicherheit vor der Bedrohung durch extremes Wetter für sich schaffen können, hält die Verbraucherzentrale NRW Informationen und Hilfestellung bereit. Vorstand Wolfgang Schuldzinski erklärt: "Die Flut im vergangenen Jahr und die aktuellen Hitzewellen und Unwetter führen uns eindrücklich vor Augen, dass es Zeit ist zu handeln. Wir bieten den Verbraucher:innen Unterstützung und Rat zu Maßnahmen, die helfen, die eigene Lebensqualität zu erhalten und sich vor den Folgen des Klimawandels zu schützen."

Bauen und finanzielle Absicherung

Eines der Themen, für die die Verbraucherschützer konkrete Hilfestellung leisten, ist die Anpassung von Häusern und Wohnungen an die Herausforderungen des Wetters. Beispielsweise informieren Umwelt- und Energieexpert:innen regelmäßig in Online-Seminaren, wie man die Temperatur in und um seine vier Wände baulich oder durch Begrünung bei Hitze regulieren kann. Aber auch Starkregen ist eine konkrete Gefahr. Je mehr Flächen am Haus unversiegelt sind, desto besser lässt es sich gegen Wasser schützen. Die Umsetzung solcher Maßnahmen bringt die Verbraucherzentrale NRW den Menschen online, in Beratungen oder in Ratgebern näher. Hat das Wetter bereits Schaden angerichtet, ist andere Hilfe gefragt. "Abgedeckte Dächer oder vollgelaufene Keller können unvorhergesehen Kosten verursachen, die über die Möglichkeiten vieler hinausgeht", weiß Wolfgang Schuldzinski aus den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale NRW. "Die finanzielle Absicherung und der richtige Versicherungsschutz sind daher weitere Aspekte, zu denen wir vorsorgenden Rat für die Menschen haben und im Notfall Hilfsmöglichkeiten aufzeigen."

Gesundheit und Geldbeutel

Einen unmittelbaren Einfluss hat der Klimawandel außerdem auf die Gesundheit. Die extremen Temperaturen des Sommers gefährden ältere und kranke Menschen und wirken sich vor allem in den aufgeheizten Innenstädten auf die Lebensqualität vieler aus. Auch hier setzt die Verbraucherzentrale NRW an und bietet Informationen rund um Trinken oder Abkühlungsmöglichkeiten in der Wohnung. Der Klimawandel fordert viele kleine Verhaltensänderungen. So lassen zum Beispiel hohe Temperaturen Lebensmittel leichter verderben und tragen damit zur Belastung des Geldbeutels bei. Um nicht zu viel Essen wegwerfen zu müssen, helfen ein bewusster Einkauf und eine angepasste Lagerung. Dass Klimaanpassung in vielen Lebensbereichen notwendig ist, betont Wolfgang Schuldzinski: "Unsere Bandbreite an Hilfs- und Informationsangeboten ist entsprechend groß. Das reicht von Schadstoffen in Wohnräumen durch zu feuchte oder zu heiße Luft bis hin zur optimalen Nutzung von Regenwasser Und wir stellen auch ganz konkrete Forderungen an die Politik, etwa nach ausreichend Trinkwasserspendern im öffentlichen Raum."

Weiterführende Links

Laptop mit Kaffee, Blatt, Stift und Smartphone

Zum Presseportal der Verbraucherzentrale NRW

Serviceangebote und Informationsquellen für Journalistinnen und Journalisten

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.