Die Sonne im Blick

Pressemitteilung vom
Langfristig Geld sparen und zum Klimaschutz beitragen

Die Sonne im Blick

Langfristig Geld sparen und zum Klimaschutz beitragen

  • Solarstrom für den Eigenbedarf produzieren und Energiekosten senken
  • Bundes- und landesweite Förderungen nutzen
  • Fototermin der Verbraucherzentrale NRW mit Umwelt- und Verbraucherschutzministerin Ursula Heinen-Esser in Düsseldorf im Rahmen der landesweiten Aktion „Solarstrom@home“
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Ob mit dem kompakten Stecker-Solargerät am Balkon oder der Photovoltaikanlage auf dem Dach, die verfügbare Sonnenkraft in Nordrhein-Westfalen lässt sich auf vielfältige Weise nutzen, um erneuerbare Energie zu tanken. Im Rahmen der landesweiten Aktion „Solarstrom@home“ bietet die Verbraucherzentrale NRW umfassende Informationen zum Einsatz von Solarstrom-Technologien.

Im Jahr 2030 soll der bundesweite Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch bei 65 Prozent liegen. Das ist ein gutes Ziel, nur: Wo soll der ganze Ökostrom herkommen? Die Antwort darauf liegt auch auf unseren Dächern. „Mit dem Einsatz von Solarstrom-Technologien können Hausbesitzer und Mieter in Nordrhein-Westfalen eigene Sonnenenergie erzeugen, Energiekosten einsparen und so auch aktiv einen Teil zum weltweiten Klimaschutz beitragen“, sagte die nordrhein-westfälische Umwelt- und Verbraucherschutzministerin Ursula Heinen-Esser anlässlich des gemeinsamen Fototermins am neuen Dienstsitz des NRW-Umweltministeriums.

Verbraucherschutz zählt

„Die typischen Fragen vor dem Kauf einer PV-Anlage lauten: Wie teuer ist das, lohnt es sich und was brauche ich? Verbraucher:innen stehen dabei häufig vor Fragen, die sich nicht immer selbst beantworten lassen“, erklärt Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. „Die aktuellen Photovoltaiksysteme sind technisch ausgereift und erprobt. Dabei ist eine gute Planung und Beratung wichtig, denn mit dem Einsatz von Solarmodulen treffen Verbraucher:innen meist eine Entscheidung für die kommenden 20 Jahre.“ Hin und wieder gibt es Hürden bei der Antragstellung von Förderleistungen oder die meist einfache Installation des Steckersolar-Gerätes am Balkon gerät ins Stocken, weil die Anschlusssteckdose ausgetauscht werden muss. „Hier setzen wir mit unserer aktuellen Solarstrom-Kampagne an, vor Ort  an den Infoständen in vielen Städten Nordrhein-Westfalens, bei Onlinevorträgen und mit passenden Beratungsangeboten“, berichtet Verbraucherschützer Wolfgang Schuldzinski.

Solarstrom in NRW hat Potenzial

Mit dem selbsterzeugten Solarstrom lassen sich im Eigenheim Elektrogeräte, Wärmepumpe und Elektroheizstäbe für Heizung und Warmwasseraufbereitung speisen. Ebenso können über die hauseigene Ladestation das E-Auto und die E-Bikes mit der Sonnenenergie vom eigenen Dach geladen werden. Eine Möglichkeit, wie Mieter:innen den Solarstromanteil im Strommarkt aktiv steigern können, sind kleine Steckersolar-Geräte für den Balkon. Die Balkonmodule mit einer Leistung bis 600 Watt schließt man an der Steckdose an, und sobald die Sonne genügend Energie liefert, speist der Wechselrichter des Moduls den Sonnenstrom in das Wohnungsnetz ein. Damit lassen sich jährlich, pro Modul und je nach Standort, 200 Kilowattstunden Strom erzeugen. Bei einem Zweipersonenhaushalt entspricht das ungefähr dem Jahresverbrauch einer Spül- und Waschmaschine.

Im Rahmen der Kampagne „Solarstrom@home“ der Verbraucherzentrale NRW können sich Verbraucher:innen auf vielfältige Weise über Planung, Förderung und Installation von Solarstrom-Technologien informieren und beraten lassen. Als Kooperationspartner unterstützen die Kampagne der Deutsche Mieterbund NRW, der Verband Wohneigentum NRW und Haus und Grund RheinlandWestfalen.

Weiterführende Infos und Links:

Unter www.verbraucherzentrale.nrw/sonnenseite finden sich umfangreiche Informationen zu Solarstrom-Technologien für private Verbraucher:innen.

Die Kampagne „Solarstrom@home“ findet statt im Rahmen des Projekts Energie2020plus der Verbraucherzentrale NRW, das mit Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert wird.

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