Der Wissenschaftliche Beirat des KVF NRW

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Hier finden Sie Informationen über die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats.
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Elias Grünewald, M. Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, TU Berlin, Fachgebiet Information Systems Engineering

Elias Grünewald forscht und lehrt seit 2020 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Information Systems Engineering der TU Berlin zu Privacy Engineering, Cloud Computing und am Zusammenspiel von Informatik und Gesellschaft. Derzeit promoviert er zu datenschutzrechtlicher Transparenz und Rechenschaftspflicht und deren Implementierung in cloud-nativen Software-Umgebungen.
 
Seinen Master of Science in Information Systems Management hat er an der TU Berlin und der Politecnico di Milano absolviert und mit einer Thesis zu datenschutzkonformer Transparenz abgeschlossen (2018-2020). Zuvor legte er ein Bachelorstudium der Wirtschaftsinformatik an der TU Berlin und der Universidad de Sevilla mit einer Thesis zu Open Government Data ab (2014-2018). Seine Leistungen wurden durch die Alliance4Tech, Erasmus+, das Deutschlandstipendium und vom BMBF im Software Campus gefördert.
 
Er engagiert sich in der Wissenschafts- und Hochschulpolitik, u. a. im Akademischen Senat und als stellvertretender Vorsitzender des Erweiterten Akademischen Senats, diversen Berufungs- und Ad-hoc-Kommissionen der TU Berlin, im Exzellenzverbund Berlin University Alliance (Beirat der Collaboration Platform) sowie der European Universities Initiative ENHANCE (General Assembly). Er ist u. a. Mitglied der Gesellschaft für Informatik (GI) und der Association for Computing Machinery (ACM).

Professorin Dr. Angela Häußler

Professorin für Alltagskultur und ihre Didaktik, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Institut für Gesellschaftswissenschaften, Alltagskultur und Gesundheit

Prof. Dr. Häußler studierte Haushalts- und Ernährungswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität-Gießen, nachdem sie 1991 ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau beendete. 2007 promovierte sie zur Dr. oec. troph. an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Ihr Dissertationsthema lautete "Nachhaltige Ernährungsweisen in Familienhaushalten. Eine qualitative Studie zur Umsetzung des Ernährungsleitbilds." 2007 bis 2014 war sie Akademische Rätin am Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaften am Institut für Wirtschaftslehre des Haushalts und Verbraucherforschung an der JLU. An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg übernahm sie ab April 2014 die Vertretungsprofessur für Alltagskultur und ihre Didaktik, im Juni 2014 wurde sie zur Professorin berufen.

Zu ihren Schwerpunkten der Forschung und Lehre gehören u. a. Verbraucherbildung mit besonderem Fokus auf Essen und Ernährung sowie Mode und Bekleidung, Nachhaltiges Haushalten mit dem Schwerpunkt Ernährungsweisen sowie Genderaspekte von Ernährung und Nachhaltigkeit.
Prof. Dr. Häußler ist u. a. Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e. V., im VDOE Berufsverband Oecotrophologie e. V., Mitherausgeberin der Fachzeitschrift "Haushalt in Bildung und Forschung (HiBiFo)" und im Wissenschaftlichen Beirat der Fachzeitschrift "Ernährungs-Umschau".

Professor Dr. Jörn Lamla

Professor für Soziologische Theorie, Universität Kassel, Fachbereich 05: Gesellschaftswissenschaften

Prof. Dr. Jörn Lamla studierte Politikwissenschaft (Sozialkunde), Mathematik, Diplom-Psychologie und Erziehungswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und schloss sein Studium 1994 mit dem 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien und einem Vordiplom in Psychologie ab. An der Friedrich-Schiller-Universität in Jena promovierte er 2000 mit einer Dissertation zur Sozialpolitik der Grünen. 2002 wechselte er als Wissenschaftlicher Assistent an das Soziologische Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen, Fachgebiet Allgemeine Soziologie. In Gießen sowie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena vertrat er die Professur für Allgemeine Soziologie bzw. für Allgemeine und Theoretische Soziologie. Nach erfolgter Habilitation an der Jenaer Universität mit einer Arbeit zur "Verbraucherdemokratie" (2012) wurde er 2013 auf die Professur für Soziologische Theorie an der Universität Kassel berufen.  Im Jahr 2015 war er Visiting Professor am Centre for Ethics der University of Toronto. Seit Juli 2015 ist er Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums für Informationstechnik-Gestaltung der Universität Kassel (ITeG).

Er ist Wolfgang-Mittermaier-Preisträger der Justus-Liebig-Universität Gießen für hervorragende Leistungen in der akademischen Lehre und beforscht neben Themen der Konsumsoziologie und Verbraucherpolitik. Jörn Lamla ist Mitglied in zahlreichen Arbeitsgruppen und beratenden Gremien, u. a. seit März 2019 Mitglied der Arbeitsgruppe "Digitalisierung und Demokratie" der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina gemeinsam mit der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Akademie der Technikwissenschaften acatech. Zwischen 2011 und 2014 war er Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat für Verbraucher- und Ernährungspolitik beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Seit März 2019 ist er Sprecher des Koordinierungsgremiums des Bundesnetzwerks Verbraucherforschung beim beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, BMUV (seit 2022, zuvor beim Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherforschung, BMJV).

Professorin Dr. Kathrin Loer

Professorin für Politikwissenschaft, Hochschule Osnabrück, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Prof. Dr. Kathrin Loer studierte Europäische Studien mit den Fächern Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Wirtschafts- und Sozialgeographie an den Universitäten Osnabrück, Münster und der Universiteit Twente (Niederlande). Nach Bachelor- (2002) und Master-Abschluss (2005) folgte eine Tätigkeit als Assistenz in einem Unternehmen für Fundraising-Management, bevor sie 2007 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Osnabrück ein Forschungsprojekt sowie die Arbeit an der Dissertation aufnahm. Dort promovierte sie 2010 mit einer Arbeit zur Automobilproduktion. Nach einer Post-Doc-Phase wechselte Kathrin Loer in die politische Beratung nach Berlin (Gesundheitspolitik), bevor sie im Ende 2013 an die FernUniversität in Hagen wechselte. Dort arbeitete sie in verschiedenen Projekten zur Politikfeldanalyse, Sozial-, Gesundheits- und Verbraucherpolitik. Von 2017 bis 2020 leitete sie das Drittmittel-Projekt "IniVpol – Instrumente in der Verbraucherpolitik". Im Sommersemester 2019 vertrat sie die Professur für "International vergleichende Gesellschaftsanalyse und Politische Ökonomie" an der Universität Osnabrück. Seit 2020 ist Kathrin Loer Professorin für Politikwissenschaft an der Hochschule Osnabrück. 
 

Prof. Dr. Kathrin Loer war im Jahr 2019 mit einem Stipendium des Landes NRW Fellow am "American Institute for Contemporary German Studies" (AICGS) der Johns Hopkins University in Washington, D.C. Derzeit arbeitet sie an zwei Forschungsprojekten zur Verbraucher:innenpolitik unter anderem gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Politikfeldanalyse, darunter vor allem zur Verbraucherpolitik, Gesundheits- und Energiepolitik,  besonderer Expertise zu politischen Instrumenten sowie zur Rolle der Verhaltenswissenschaften für Politik. Seit Herbst 2021 ist Frau Loer stellvertretende Sprecherin im Koordinierungsgremium des Bundesnetzwerks Verbraucherforschung.

Professorin Dr. Caroline Meller-Hannich

Professorin für Bürgerliches Recht, Zivilprozess- und Handelsrecht, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Prof. Dr. Caroline Meller-Hannich studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Bochum und Bonn und wurde an der Universität Bonn auch promoviert. Anschließend war sie zunächst Referendarin und später Rechtsanwältin in Köln. Nach ihrer Habilitation mit der Schrift "Verbraucherschutz im Schuldvertragsrecht - private Freiheit und staatliche Ordnung‟ an der Universität Bonn folgte sie dem Ruf nach Halle und ist seit dem Jahr 2007 Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht und Handelsrecht an der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Sie hat eine Reihe von Forschungsprojekten zum Verbraucherrecht, zur Sharing Economy und zur Verbraucherrechtsdurchsetzung für verschiedene Bundesministerien und die Verbraucherzentrale Bundesverband durchgeführt, ist regelmäßig Sachverständige im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags und war Gutachterin für den Deutschen Juristentag zum kollektiven Rechtsschutz der Verbraucher. Sie lehrt, forscht und publiziert im deutschen, europäischen und internationalen Privatrecht, Zivilprozessrecht und Verbraucherrecht. Seit dem Jahr 2012 ist sie Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Kompetenzzentrums Verbraucherforschung NRW.

Ehemalige Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats

Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.

Ärger mit Strom-, Gas- und Fernwärmeverträgen

Viele Verbraucher:innen haben Preiserhöhungen für ihre Strom-, Gas- und Fernwärmeverträge oder die Kündigung erhalten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verbraucherzentralen klagen gegen mehrere Unternehmen wegen rechtswidrigen Verhaltens.