Sechs Monate Verbraucherinformation auf Landesgartenschau
Projekte MehrWert NRW und Energiewende ziehen Bilanz
Wie sich Nachhaltigkeit und Klimaschutz zum Wohle des eigenen Geldbeutels auch im Garten umsetzen lassen, hat die Verbraucherzentrale NRW an den vollen 187 Tagen der Landesgartenschau gezeigt. „Hobbygärtner stecken zum Teil viel Geld und Mühe in ihre grünen Oasen. Wir haben ihnen hier ganz praktisch gezeigt, wie sie dabei Energie und Ressourcen sparen können. Dabei kommt man natürlich schnell ins Gespräch auch über andere Energie-Knackpunkte, vor allem im Eigenheim“, sagte Udo Sieverding, Leiter des Bereichs Energie, am Freitag. Die Projekte Energiewende und MehrWert NRW informieren noch bis Sonntag im Eingangsbereich des Kaiser-Karls-Parks zum „Leihen und Mieten von Gartengeräten“ und „Strom sparen und erzeugen im Garten“.
Ulrike Schell, Leiterin des Bereichs Ernährung und Umwelt, berichtete Näheres: „Mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher haben wir persönlich erreicht und mit ihnen zum Beispiel besprochen, welche Alternativen es zum Kauf von Gärtengeräten gibt. Schließlich kommen Vertikutierer oder Häcksler nur selten zum Einsatz. Wer sie leiht oder mietet, tut etwas für die Umwelt und spart Geld – sollte dabei aber ein paar Dinge beachten.“ Zu diesen Themen des Projekts MehrWert NRW kamen die Stromspar-Tipps des Projekts Energiewende, die von der Rasenpflege über die Außenbeleuchtung bis zum Gartenteich reichten.
„Die Verbraucherzentrale hat mit viel Engagement im wahrsten Sinne des Wortes Mehrwert für unsere Besucherinnen und Besucher geschaffen und dazu beigetragen, dass neben der mottogebenden Blumenpracht und Waldidylle auch Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit mit der LGS verbunden werden“, sagte Erika Josephs, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Bad Lippspringe 2017 GmbH.
Die 10.000 Kontakte stammten allein aus den rund 80 Tagen, an denen Verbraucherberater vor Ort im Einsatz waren. Doch auch sonst standen Mitmachmodule und Infomaterialien im Zelt auf dem Gärtnermarkt bereit.
Weitere Denkanstöße etwa zum gesunden Gärtnern bot die Verbraucherzentrale im Juli und August mit der Ausstellung „Einfach machen! Ideen für nachhaltigen Konsum“ im Kongresshaus. Leben ins Grüne Klassenzimmer der Landesgartenschau brachte sie zudem mit Workshops zu den Themen Ernährung, Abfallvermeidung und Solarenergie.
Großen Anteil am Engagement der Verbraucherzentrale auf der LGS hatte die Schlängerin Marie-Luise Heuwinkel aus dem Energie-Aktionsteam. Ihren starken Einsatz für dieses letzte große Projekt vor ihrem nun anstehenden, wohlverdienten Ruhestand würdigten Sieverding und Schell mit ausgiebigem Dank – und einer eigenen kleinen Blumenpracht.
Die Informationen zum Leihen und Mieten von Gartengeräten sowie zum Energiesparen im Garten stehen auch nach dem Ende der LGS online unter: www.mehrwert.nrw/LeihenoderMieten und www.verbraucherzentrale.nrw/smart-gardening
Hinweis zum Bild für die Redaktionen:
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Es zeigt (v. l.) Ulrike Schell, Leiterin des Bereichs Ernährung und Umwelt der Verbraucherzentrale NRW, Marie-Luise Heuwinkel aus dem Energie-Aktionsteam der Verbraucherzentrale NRW, Erika Josephs, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Bad Lippspringe 2017 GmbH, und Udo Sieverding, Leiter des Bereichs Energie der Verbraucherzentrale NRW.