Allein in NRW stehen noch rund eine Million Ölkessel in den Kellern von Ein- und Zweifamilienhäusern. Sehr viele dieser Heizsysteme sind bereits älter als 19 Jahre und arbeiten deshalb sehr ineffizient. Hausbesitzer:innen, die ihr Geld nicht mehr im wahrsten Sinne des Wortes unnötig „durch den Schornstein blasen“ wollen, setzen künftig auf moderne Heiztechnik. Damit leisten sie gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Denn nur mit dem Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern sind die gewünschten Klimaziele erreichbar.
Die politischen Weichen dafür sind gestellt: mit dem Klimapaket, der CO2-Abgabe auf Öl und Gas und dem gesetzlich geregelten Abschied von der reinen, neuen Ölheizung ab 2025. Jetzt ist ein günstiger Zeitpunkt für den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien, denn die Investitionen werden mit 45 Prozent und mehr gefördert. Und es gibt noch einen weiteren finanziellen Anreiz für Hausbesitzer:innen. Sie können sich die steigenden CO2-Abgaben sparen.
Mit ihrer Aktion „Besser heizen – ohne Öl und Gas“ informiert die Verbraucherzentrale NRW vom 7. April bis zum 7. Mai Bürger:innen in NRW über die positiven Effekte eines Heizungstauschs. Dabei touren die Verbraucherschützer:innen durch rund 40 Städte. Die mitgeführten 10 alten Ölfässer sollen das Bewusstsein dafür schärfen, dass schon ein einzelner typischer Haushalt die darin abfüllbaren 2.000 Liter Öl im Jahr verbraucht. Ein Verzicht darauf kann schon viel CO2 einsparen!
Zur Aktion gehört ebenfalls ein umfangreiches Informationsangebot der VZ NRW: Dazu zählen Online-Seminare, Infos und Tipps im Internet sowie eine Video-Playlist.
Besser heizen – ohne Öl & Gas | Über die Aktion der Verbraucherzentrale NRW